Gesundheitsberatung für Hunde

Warum sind heute viel zu oft viel zu viele Hunde schon in jungen Jahren krank? Appetitlosigkeit, Magenprobleme, Durchfälle, Kot- oder Grasfressen, Unverträglichkeiten, Allergien, Koliken, Fellprobleme und vieles mehr ist heute leider zu alltäglich. Unpassendes Futter, eine stressige Umgebung, zu wenig artgerechte Beschäftigung, Erbkrankheiten und auch Umweltgifte können die Ursache sein. Es ist noch gar nicht so lange her, dass es selbstverständlich war, für seinen Hund mit zu kochen oder ihm eine Kost aus Getreideflocken und frischem Fleisch, abwechselnd mit Speiseresten aus der menschlichen Küche, zu servieren. Hunde hatten in der Regel ihre Aufgaben und waren viel draussen. Anfangs 19. Jahrhundert wurden die ersten Hunde-Fertigfutter erfunden. Das war eine gute und praktische Idee.

Am Anfang war der Keks

Bei den ersten Hunde-Fertigfutter wurde Getreide, Fleisch und Gemüse zu einem Hundekuchen gebacken. Später kam auch das Dosenfutter dazu. Erzählungen nach ging aber während des 2. Weltkrieges der Rohstoff für das Blech der Dosen aus und deshalb wurde das klassische Trockenfutter für Hunde erfunden, welches bei den Kunden sehr beliebt war, weil es weniger roch und bequem zu füttern war. In den 60iger Jahren dann wurde die Herstellung von Fertig-Hundefutter immer grösser und industrieller. Um konkurrenzfähig zu bleiben musste das Futter immer günstiger werden. Prozesse wurden optimiert und günstige Grundzutaten maschinell verarbeitet. Um überhaupt noch essentielle Nährstoffe in dem Futter zu haben mussten künstliche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zugesetzt werden und für die noch längere Haltbarkeit Konservierungsmittel. Damit es den Hunden überhaupt noch schmeckte auch Geschmacksverstärker und Zucker. Der Weg ging also von einem einfach gekochten oder gebackenen Futter welches sicher noch gute Nährstoffe lieferte hin zu einem Futter welches nichts mehr mit natürlicher und gesunder Hundeernährung zu tun hatte.

muss es wirklich frisch sein?

Ist es denn wirklich so ein grosser Unterschied, ob Vitalstoffe über natürliche Nahrungsmittel aufgenommen werden oder ob sie als künstliches Präparat in einem Fertigfutter zugesetzt sind? Aus verschiedenen Studien bei Menschen zu diesem Thema weiss man, dass es zwar einfacher ist, täglich Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen und sich dafür nicht zu sehr um die Ernährung zu kümmern. Sie geben das Gefühl, eine gesunde Ernährung zu ersetzen. Genau das tun sie jedoch nicht. Nährstoffe in natürlichen Nahrungsmitteln interagieren schon während der Aufnahme mit anderen Inhaltsstoffen, zudem liefern Lebensmittel noch andere wichtige Stoffe, die nicht zugesetzt werden können. Experten sind sich übrigens nicht einig, ob Vitamine und andere Nährstoffe aus synthetischer Quelle anders wirken als aus natürlicher Quelle. Und, eine schädliche Überdosierung bei natürlichen Zutaten ist ausgeschlossen.

hochwertig und schonend!

Rein rechnerisch ist es also möglich, aus sehr günstigen Zutaten, ergänzt mit künstlichen Präparaten, ein vom Gesetz erlaubtes Hundefutter zu kreieren. Ein gutes und gesundes Hundefutter jedoch muss aus hochwertigen Zutaten bestehen die schonend verarbeitet werden. Nur so können alle benötigten Nährstoffe in rein natürlicher Form dem Körper zugefügt werden. Je weniger Zusatzstoffe die zu Konservierungs- oder Geschmackszwecken hinzugefügt werden, desto weniger wird der Stoffwechsel des Hundes belastet. Diese Stoffe gelten auch als Allergene, also Auslöser für Allergien.

Allergien und Unverträglichkeiten

Haut- und Fellveränderungen, Juckreiz, Absonderungen auf der Haut, Verdauungsstörungen und Unruhe sind häufige Symptome einer Allergie oder einer Futter-Unverträglichkeit. Bei einer Allergie wehrt sich das Immunsystem gegen eigentlich harmlose Substanzen. Das kann damit zusammenhängen, dass das Immunsystem in der ersten Lebensphase überfordert wurde. Denn jeder neu aufgenommene Fremdstoff wird vom Immunsystem geprüft und dann als gut oder als schädlich befunden. Kommen jetzt auf einmal viel zu viele Stoffe in den Körper, werden die Informationen nicht mehr richtig verarbeitet. So kann es vorkommen, dass auf einen eigentlich guten Nährstoff mit Abwehr reagiert wird. (orale Toleranz). Aber auch äusserliche Faktoren können eine Allergie auslösen. Jede Substanz, die in der Umwelt vorkommt, kann theoretisch eine Kontaktallergie hervorrufen. Besonders häufige Kontaktallergene sind Metalle, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Pflanzen oder Insekten, ätherische Öle oder auch Reinigungsmittel. Einige Faktoren können das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, erhöhen. Dazu zählen eine genetische Vorbelastung, Umweltschadstoffe, falsche Ernährung, übermäßige Hygiene oder auch Medikamente. Bei eine Futtermittelunverträglichkeit erfolgt keine Reaktion des Immunsystems sondern das Tier kann einen Stoff nicht richtig verwerten oder vertragen. Die Symptome sind oft die selben wie bei einer Allergie. In der Praxis spielt es vorerst kaum eine Rolle, ob es sich um eine Allergie oder eine Unverträglichkeit handelt. Der Stoff der die Symptome auslöst muss zuerst gemieden werden.

Viele Wege führen.....

... zu einem gesunden Hund!

Von der Fütterung ganzer roher Tiere bis hin zur Fütterung von High-Tech-Diät-Hundefutter wird alles praktiziert. Für mich gibt es nicht nur die Methode, einen Hund zu ernähren. Es gibt einen Weg dazwischen, der Kompromisse eingehen darf und trotzdem gesund für den Hund ist. Es ist ja so, dass der am anderen Ende der Leine auch damit zu tun hat. Es sollte auch für den Besitzer machbar sein, egal ob es sich um jemanden handelt der viel unterwegs ist oder viel Zeit zu Hause verbringt. Wer Spass daran hat und es etwas aufwändiger mag, darf gerne für seinen Hund das Futter selber zubereiten, sei es, teilweise in roher Form oder auch gekocht. Es gibt aber auch kleine, familiäre Unternehmen, die sich auf wirklich gesundes Fertigfutter für Hunde spezialisiert haben. Auch unter Berücksichtigung der Herkunft der Rohstoffe. Der Unterschied der Inhaltsstoffe von Gemüse, Getreide, Obst und Fleisch aus industrieller oder nachhaltiger Produktion ist erwiesenermassen riesig und wichtig.

damit sich Dein Hund wohl fühlt...

... kann auch unser hundefreundliches Führgeschirr beitragen. Stress an der Leine und Schmerzen durch Zug am Halsband können auch die Gesundheit Deines Hundes beeinträchtigen. Lese dazu mehr.

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